Erleben Sie die Geschichte des Oberpfälzer Seenlandes hautnah. Bei unseren Festspielen wird der Vergangenheit neues Leben eingehaucht. Die Neunburger Burgfestspiele erzählen mit rund 150 Mitwirkenden die Geschehnisse rund um die entscheidende Schlacht von Hiltersried im Jahre 1433. „Die Geisterwanderung zu Nittenau“ zeigt an drei Standorten eindrucksvolle Szenen aus dem Sagenschatz des Regentals. Besondere Kultur-Highlights sind auch der Marktspielsommer in Bruck i.d.OPf. und die Eisenzeit-Festspiele in Bodenwöhr. Genießen Sie liebevoll inszenierte Festspielstücke vor der traumhaften Kulisse der wasserreichsten Region Ostbayerns.
NEUNBURGER BURGFESTSPIELE
Die Oberpfalz im Spätmittelalter: Das Land ist in Aufruhr. Die Verbrennung des tschechischen Reformators Jan Hus im Jahr 1415 hat eine Spirale der Gewalt ausgelöst, die mittlerweile die Tore Neunburgs erreicht hat. Um den Überfall einer hussitischen Streitmacht abzuwehren, schickt Pfalzgraf Johann am 21. September 1433 ein Heer aus Rittern, Bürgern und Bauern in den Kampf. Vor diesem historischen Hintergrund spielen die Burgfestspiele „Vom Hussenkrieg“, die seit 1983 im Burghof des Pfalzgrafenschlosses auf die Bühne gebracht werden. Als Darsteller agieren über 120 Bürger aus Neunburg und Umgebung, um damit ein Stück ihrer eigenen Geschichte zu erzählen. Im Scheinwerferlicht wird den Zuschauern ein bedeutsames Kapitel deutsch-tschechischer Geschichte erzählt. Eine spannende Zeitreise ins Mittelalter!
MARKTSPIELSOMMER BRUCK I.D.OPF.
Beim Marktspielsommer in Bruck in der Oberpfalz werden jedes Jahr sehenswerte Inszenierungen von Laienschauspielern hervorragend umgesetzt und eindrucksvoll auf die Bühne gebracht. Der Kultur- und Festspielverein sucht immer wieder neue Stücke und zieht Theaterfreunde aus nah und fern zu den Freilichtaufführungen, die sich mittlerweile zu einem regelrechten Highlight in der Festspielzeit etablieren konnten. Im Herbst finden Vorstellungen im Heimat- und Bauernmuseum Mappach statt.
DIE GEISTERWANDERUNG ZU NITTENAU
Die geisterhafte Schauspielkomödie zu den drei Burgen Hof, Stefling und Stockenfels beginnt in Hof am Regen. Hier zieht die Sage vom „Reiter ohne Kopf“ die Besucher in ihren Bann. Nach einer rund 1,5 Kilometer langen Wanderung erreicht man das Schloss Stefling. Die Oberhexe Luzisat ruft zum Hexensabbat auf, der mit einem grauslichen Hexenschwur endet. Es erscheinen zwei wandernde Fratres, welche die Steflinger Hexen bannen wollen. Allerdings lassen sie sich von den Hexen überlisten, nur durch das Einschreiten des Burgknechtes werden sie gerettet. Nach einer circa 2,5 Kilometer langen Wanderung erreicht man den Fuß der Geisterburg Stockenfels. Dort zeigt der Geisterkastellan das grausame Schicksal der Verbannten auf ...