Oberpfälzer Seenweg
Etappenbeschreibung
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Seit 2015 verbindet der Oberpfälzer Seenweg den Jurasteig über den Erzweg mit dem Goldsteig. Auf vier Tagesetappen ermöglicht er uneingeschränkten Wandergenuss von der Fränkischen Schweiz durch den Bayerischen Jura bis zum Bayerischen Wald. Auf rund 70 Kilometern durchquert man glitzernde Seen, idyllische Wälder und sanfte Hügel und entdeckt dabei kulturelle und geologische Highlights.
Der Oberpfälzer Seenweg startet in Ebermannsdorf am Wanderparkplatz an der Bergstraße. Am Kreuzungspunkt mit dem Erzweg führt der Weg Richtung Osten zum Köhlerplatz mit überdachtem Rastplatz. Die historisch nachgebaute Köhlerstätte vermittelt anschaulich die Tradition des Holzkohlenbrennens. Weiter geht man kurzzeitig am Radweg entlang, überquert die Straße und passiert das Schloss Ebermannsdorf. Der Weg durch den Wald eröffnet immer wieder herrliche Landschaftsausblicke.
Über den Pfarrweiher erreicht man Pittersberg, wo die Kirche St. Nikolaus und der Wanderrastplatz mit Trinkbrunnen zum Verweilen einladen. Danach führt der Weg über Wiesen- und Hohlwege hinab Richtung Breitenbrunn, südlich am Weißenberg vorbei und über Iverbach, zusammen mit dem „Schwandorfer Panoramaweg“, nach Irlbach. Entlang des Irlbacher Weihers und durch den Wald geht es weiter über die „Deponie“ bis nach Ettmannsdorf. Schließlich erreicht man den historischen Marktplatz von Schwandorf mit Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten.
Auf der zweiten Etappe wandert man von der Kreisstadt Schwandorf aus nach Hofenstetten. In Schwandorf lohnt sich ein Besuch der Historischen Felsenkeller - während einer Führung erfährt man interessantes zur Geschichte der Stadt. Dann geht es zunächst, am Blasturm vorbei, stadtauswärts. Durch dichten Wald wandert man in Richtung Autobahn. Nachdem man diese überquert hat, befindet man sich im Naturschutzgebiet Charlottenhofer Weihergebiet. Hier sind Weiher und Teiche dicht aneinandergereiht und bieten einen wichtigen Lebensraum für verschiedene Tier- und Pflanzenarten.
Dem Roter-Weiher-Bach folgend gelangt man schließlich zum Erlebnispark Wasser-Fisch-Natur. Nicht nur kleine Entdecker lernen etwas über die heimischen Fische und die Teichwirtschaft im Oberpfälzer Seenland - hier lernt garantiert jeder etwas dazu. Kurz darauf kommt schon die glitzernden Wasserfläche des Murner Sees in Sicht. Entlang seiner Ufer wandert man bis zum Oberpfälzer Märchengarten. Hier erwachen viele der Geschichten des Volkskundlers Franz-Xaver von Schönwerth (1810 - 1886) zum Leben. Zwischen Murner und Brückelsee geht es weiter bis zum Etappenziel nach Hofenstetten.
Vom Dorfweiher in Hofenstetten führt der Oberpfälzer Seenweg nach Süden, quert die Staatsstraße und steigt in den Wald. Nach einem kurzen Stück auf schmalem Pfad erreicht man den Hirschberg mit Aussichtsturm, von dem man einen herrlichen Rundumblick über das Oberpfälzer Seenland hat. Durch das Naturschutzgebiet Hirschberg geht es hinab zur Taxöldener Schlucht, einem geologischen Highlight der Region.
Weiter folgt man dem Weg nach Turesbach zum Pingartener Porphyr (Platz 6 der 100 schönsten Geotope Bayerns). Der Steinbruchweiher beim Geotop lädt zum Erfrischen ein. Anschließend quert man die ehemalige Bahntrasse und wandert am Bachlauf entlang nach Penting mit Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten, bevor man über Wiesen- und Waldwege zum Etappenziel in Poggersdorf gelangt.
Ab Poggersdorf folgt man zunächst dem Goldsteig Richtung Neunburg. Auf der leichten Anhöhe öffnet sich der Blick über die Oberpfälzer Landschaft. Durch den Wald gelangt man zu einer Wegkreuzung, an der sich der Oberpfälzer Seenweg wieder vom Goldsteig trennt. Am höchsten Punkt biegt der Weg nach rechts, überquert die Dorfstraße in Sichtweite zum Ort Kleinwinklarn und folgt am Waldrand hinab zum Atzenbach, ohne diesen zu queren. Entlang des Baches geht es direkt nach Kleinwinklarn, wo Einkehrmöglichkeiten warten.
Am Ortsausgang führt der Weg leicht bergan am Ferienhof vorbei in den Wald, überquert die Staatsstraße und verläuft weiter auf weichem Waldboden bis zum kleinen Stettnerbach. Durch den Wald erreicht man den Weiler Stetten und quert kurz vor Gütenland die Kreisstraße. In Gütenland gibt es Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten. Danach verläuft der Weg am südlichen Ufer des Eixendorfer Sees bis zur Wutzschleife, wo der Oberpfälzer Seenweg endet und wieder auf den Goldsteig trifft.
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